Nicht nur für ultimative Fans
Dass das Buch nur zwei Lesebändchen hat, ist ein grober Fehler. Denn in „A Cook’s Book“ konzentriert Nigel Slater seine besten Rezepte. Der Koch, der schreibt und der nach eigenen Angaben sein Leben in Rezepten bemessen kann – seine Kochbücher sind aus gutem Grund Bestseller. Der Kern dessen, was er tut, ist Kochneulinge an die Hand zu nehmen und zu einem erfreulichen Essen zu geleiten. Aber auch Menschen, die schon seit Jahren kochen, Rezepte vorzustellen, die sie vielleicht noch nicht kennen. Seine Art zu kochen, bescheibt er als „ehrliche, alltägliche Sachen; die Art von Essen, für die man nach einem arbeitsreichen Tag gern nach Hause kommt“.
Für ihn es ein „unendliches Vergnügen“ ein paarZutaten in etwas Gutes zum Essen zu verwandeln. Ohne großartige Küchentechnik kocht er eher intuitiv, quasi aus dem Handgelenk. Die Rezepte bestehen deshalb in der Regel nur auseiner Handvoll Zutaten. Slater lässt uns teilhaben an seinem Entwicklungsprozess, in dessen Verlauf er jede Menge Tricks und Erfahrungen gesammelt hat und die sein Kochen über die Jahre verändert haben. Der renommierte Food-Journalistn will A Cook’s Book denn auch als Küchenchronik verstanden wissen. Und er macht klar: „Etwas Gutes zu Essen zu machen, sollte keine Obsession sein, sondern einfach ein wichtiger Teil unseres Alltags.“ In diesem Buch hat er Rezepte zusammengestellt, die er oft kocht und sich in seiner Küche immer wieder bewährt haben. Diese Sammlung sei so etwas wie eine „Parade jener Gerichte, die ein Teil meines Lebens geworden sind“ – es sind aber auch viele neue dabei. Auch die besten 200 Nigel Slater-Rezepte sind aber nichts ohne seine Texte. Sie bieten entscheidenden Mehrwert und mehr Freude. Die Kapitel tragen Überschriften wie „Eine Schale Suppe“, „Brot brechen“, „Gemüse für jeden Tag“ oder „Ein Huhn im Topf“ und reichen bis zu „Pudding und andere Sachen“ bis zu „Die Stille von Käsekuchen“. Das Blättern macht Freude und glücklich, die Rezepte regen und leiten an, es gibt genug feinen Lesestoff. Und Sofia Blind, die seine Poesie ins Deutsche übertragen hat, ist wohl eher Co-Autorin denn bloße Übersetzerin. Have fun and enjoy – mehr ist zu dem 512-seitigen Wälzer A Cook’s Book, erschienen bei Dumont, nicht zu sagen. Christiane
Nicht nur für ultimative Fans
Dass das Buch nur zwei Lesebändchen hat, ist ein grober Fehler. Denn in „A Cook’s Book“ konzentriert Nigel Slater seine besten Rezepte. Der Koch, der schreibt und der nach eigenen Angaben sein Leben in Rezepten bemessen kann – seine Kochbücher sind aus gutem Grund Bestseller. Der Kern dessen, was er tut, ist Kochneulinge an die Hand zu nehmen und zu einem erfreulichen Essen zu geleiten. Aber auch Menschen, die schon seit Jahren kochen, Rezepte vorzustellen, die sie vielleicht noch nicht kennen. Seine Art zu kochen, bescheibt er als „ehrliche, alltägliche Sachen; die Art von Essen, für die man nach einem arbeitsreichen Tag gern nach Hause kommt“.
Für ihn es ein „unendliches Vergnügen“ ein paarZutaten in etwas Gutes zum Essen zu verwandeln. Ohne großartige Küchentechnik kocht er eher intuitiv, quasi aus dem Handgelenk. Die Rezepte bestehen deshalb in der Regel nur auseiner Handvoll Zutaten. Slater lässt uns teilhaben an seinem Entwicklungsprozess, in dessen Verlauf er jede Menge Tricks und Erfahrungen gesammelt hat und die sein Kochen über die Jahre verändert haben. Der renommierte Food-Journalistn will A Cook’s Book denn auch als Küchenchronik verstanden wissen. Und er macht klar: „Etwas Gutes zu Essen zu machen, sollte keine Obsession sein, sondern einfach ein wichtiger Teil unseres Alltags.“ In diesem Buch hat er Rezepte zusammengestellt, die er oft kocht und sich in seiner Küche immer wieder bewährt haben. Diese Sammlung sei so etwas wie eine „Parade jener Gerichte, die ein Teil meines Lebens geworden sind“ – es sind aber auch viele neue dabei. Auch die besten 200 Nigel Slater-Rezepte sind aber nichts ohne seine Texte. Sie bieten entscheidenden Mehrwert und mehr Freude. Die Kapitel tragen Überschriften wie „Eine Schale Suppe“, „Brot brechen“, „Gemüse für jeden Tag“ oder „Ein Huhn im Topf“ und reichen bis zu „Pudding und andere Sachen“ bis zu „Die Stille von Käsekuchen“. Das Blättern macht Freude und glücklich, die Rezepte regen und leiten an, es gibt genug feinen Lesestoff. Und Sofia Blind, die seine Poesie ins Deutsche übertragen hat, ist wohl eher Co-Autorin denn bloße Übersetzerin. Have fun and enjoy – mehr ist zu dem 512-seitigen Wälzer A Cook’s Book, erschienen bei Dumont, nicht zu sagen. Christiane