Das Leben zur Kunst machen
Letitia Clark hat bei uns einen dicken Stein im Brett. Seit ihrem Kompendium „La vita è dolce“, in dem sie sich ausschließlich und ausgiebig mit italienischen Süßigkeiten beschäftigt, beobachten wir ihr Tun aufmerksam. Jetzt ist ihr neues Buch endlich auch auf Deutsch zu haben. „Wilde Feigen und Fenchel“ heißt es und gehört für uns zu den „must have“-Büchern. „Ein Jahr in meiner italienischen Küche“ lautet der Untertitel des Buches und begleitet die Autorin durch die Jahreszeiten und damit durch dick und dünn – was auch für das kulinarische Angebot gilt, das im Sommer/Herbst deutlich umfangreicher ist als im Winter.
Nach sechs Jahren in Italien, genauer: auf Sardinien, hat die Köchin und Illustratorin nach eigenen Angaben „italienische Produkte studiert“ und sie kommt zu dem Schluss, dass die sardische Küche eine Art „Italien-Konzentrat“ ist. Und dieses Konzentrat hat Letitia Clark in diesem Buch kulinarisch und optisch zu einer Augenweide weiterverdichtet.
Einfache, unkomplizierte, aber köstliche Rezepte reihen sich hier aneinander, deren teils poetische Begleittexte zusätzliche Freuden sind. Ihren Hang zu Süßem lebt sie auch in „Wilde Feigen und Fenchel“ aus: Nicht wenige ihrer Gerichte sind Kuchen und Desserts. Ein paar Beispiele für unkomplizierte Sommerküche: Pfirsiche mit Schinken, Burrata und Basilikum, Salat aus weißem Pfirsich, Zucchini und Pinienkernen, Rigatoni mit gebratenen Auberginen, Tomaten und Ricotta oder Fenchel-Pizzette mit Feigen und Gorgonzola – jedes Gericht ein Gedicht.
Ihrem Buch stellt Clark ein Zitat der italoamerikanischen Kochbuchautorin Marcella Hazan voran: „Wenn man sich die Zeit nimmt, so zu essen wie die Italiener, übernimmt man ihre unerschöpfliche Gabe, das Leben zu einer Kunst zu machen.“ Stimmt. Nachzuprüfen auf 270 Seiten.
Erschienen ist „Wilde Feigen und Fenchel“ bei ZS und zu haben ist das Buch für gut angelegte 34,00 Euro.
Das Leben zur Kunst machen
Letitia Clark hat bei uns einen dicken Stein im Brett. Seit ihrem Kompendium „La vita è dolce“, in dem sie sich ausschließlich und ausgiebig mit italienischen Süßigkeiten beschäftigt, beobachten wir ihr Tun aufmerksam. Jetzt ist ihr neues Buch endlich auch auf Deutsch zu haben. „Wilde Feigen und Fenchel“ heißt es und gehört für uns zu den „must have“-Büchern. „Ein Jahr in meiner italienischen Küche“ lautet der Untertitel des Buches und begleitet die Autorin durch die Jahreszeiten und damit durch dick und dünn – was auch für das kulinarische Angebot gilt, das im Sommer/Herbst deutlich umfangreicher ist als im Winter.
Nach sechs Jahren in Italien, genauer: auf Sardinien, hat die Köchin und Illustratorin nach eigenen Angaben „italienische Produkte studiert“ und sie kommt zu dem Schluss, dass die sardische Küche eine Art „Italien-Konzentrat“ ist. Und dieses Konzentrat hat Letitia Clark in diesem Buch kulinarisch und optisch zu einer Augenweide weiterverdichtet.
Einfache, unkomplizierte, aber köstliche Rezepte reihen sich hier aneinander, deren teils poetische Begleittexte zusätzliche Freuden sind. Ihren Hang zu Süßem lebt sie auch in „Wilde Feigen und Fenchel“ aus: Nicht wenige ihrer Gerichte sind Kuchen und Desserts. Ein paar Beispiele für unkomplizierte Sommerküche: Pfirsiche mit Schinken, Burrata und Basilikum, Salat aus weißem Pfirsich, Zucchini und Pinienkernen, Rigatoni mit gebratenen Auberginen, Tomaten und Ricotta oder Fenchel-Pizzette mit Feigen und Gorgonzola – jedes Gericht ein Gedicht.
Ihrem Buch stellt Clark ein Zitat der italoamerikanischen Kochbuchautorin Marcella Hazan voran: „Wenn man sich die Zeit nimmt, so zu essen wie die Italiener, übernimmt man ihre unerschöpfliche Gabe, das Leben zu einer Kunst zu machen.“ Stimmt. Nachzuprüfen auf 270 Seiten.
Erschienen ist „Wilde Feigen und Fenchel“ bei ZS und zu haben ist das Buch für gut angelegte 34,00 Euro.