Kleine Köstlichkeiten, große Vielfalt
Sie naschen sich so weg: Pintxos (pɪntʃos; pin-chos). Pinxtos, das sind kleine Tapas-ähnliche Köstlichkeiten aus dem Baskenland, die die ganze Vielfalt der Küche rund um San Sebastian, Bilbao und Umgebung demonstrieren. Wer bis jetzt dachte, die kleinen Dinger ließen sich einfach nur genießen, der irrt. Man kann auch eine Wissenschaft daraus machen. Marti Buckley hat das getan und das „Das Buch der Pintxos“ verfasst. Darin steht „absolut alles über die baskischen Tapas“. Absolut alles bedeutet 312 Buchseiten über die kleinen nordspanischen Bar-Snacks, von denen man zwei bis drei verköstigt, um dann in die nächste Bar weiterzuziehen. Ob Tapas oder Pintxos: Die Häppchen am Spieß sättigen in der Regel nicht, sondern sind eher der Auftakt für etwas Größeres. Waren sie früher meistens kostenlose Beigabe zu einem Getränk, so hat sich das inzwischen gewandelt. Jede Bar hat ihre eigenen kleinen Häppchen „am Spieß“. Sie werden meistens mit einer Art Zahnstocher zusammengehalten, extra bezahlt und im Stehen gegessen. Die US-Food-Journalistin Buckley scheint von Pintxos mehr als verzaubert. Hat sie doch fast eine Art Pintxos-Enzyklopädie geschrieben, mit vielen Gerichten und Geschichten, reich bebildert, appetitanregend, vergnüglich und informativ. Das Spektrum reicht von Pintxos-Geboten (wie sie gegessen werden), dem Unterschied zwischen Tapas und Pintxos, das richtige Werkzeug, über Brot-Pintxos, Salat-Pintxos, frittierte Pintxos, Bar-Pintxos bis hin zu Dessert-Pintxos. Pintxos gibt es in urigen Varianten, etwa mit Sardelle, Olive und Guindilla-Paprika bis aufwendig. Die stammen von baskischen Spitzenköchen und reichen von gegrillten Jakobsmuscheln in Mandelsuppe bis geschmorten Ochsenschwanz-Ravioli. Dass die Basken große Freude am gemeinsamen Essen (und Trinken) haben, ist diesem Buch in jeder Zeile anzumerken. Erschienen ist es im Christian Verlag und zu haben für 39,99 Euro. ch
Kleine Köstlichkeiten, große Vielfalt
Sie naschen sich so weg: Pintxos (pɪntʃos; pin-chos). Pinxtos, das sind kleine Tapas-ähnliche Köstlichkeiten aus dem Baskenland, die die ganze Vielfalt der Küche rund um San Sebastian, Bilbao und Umgebung demonstrieren. Wer bis jetzt dachte, die kleinen Dinger ließen sich einfach nur genießen, der irrt. Man kann auch eine Wissenschaft daraus machen. Marti Buckley hat das getan und das „Das Buch der Pintxos“ verfasst. Darin steht „absolut alles über die baskischen Tapas“. Absolut alles bedeutet 312 Buchseiten über die kleinen nordspanischen Bar-Snacks, von denen man zwei bis drei verköstigt, um dann in die nächste Bar weiterzuziehen. Ob Tapas oder Pintxos: Die Häppchen am Spieß sättigen in der Regel nicht, sondern sind eher der Auftakt für etwas Größeres. Waren sie früher meistens kostenlose Beigabe zu einem Getränk, so hat sich das inzwischen gewandelt. Jede Bar hat ihre eigenen kleinen Häppchen „am Spieß“. Sie werden meistens mit einer Art Zahnstocher zusammengehalten, extra bezahlt und im Stehen gegessen. Die US-Food-Journalistin Buckley scheint von Pintxos mehr als verzaubert. Hat sie doch fast eine Art Pintxos-Enzyklopädie geschrieben, mit vielen Gerichten und Geschichten, reich bebildert, appetitanregend, vergnüglich und informativ. Das Spektrum reicht von Pintxos-Geboten (wie sie gegessen werden), dem Unterschied zwischen Tapas und Pintxos, das richtige Werkzeug, über Brot-Pintxos, Salat-Pintxos, frittierte Pintxos, Bar-Pintxos bis hin zu Dessert-Pintxos. Pintxos gibt es in urigen Varianten, etwa mit Sardelle, Olive und Guindilla-Paprika bis aufwendig. Die stammen von baskischen Spitzenköchen und reichen von gegrillten Jakobsmuscheln in Mandelsuppe bis geschmorten Ochsenschwanz-Ravioli. Dass die Basken große Freude am gemeinsamen Essen (und Trinken) haben, ist diesem Buch in jeder Zeile anzumerken. Erschienen ist es im Christian Verlag und zu haben für 39,99 Euro. ch