Sardische Spezialitäten
Im Urlaub darf’s gern etwas romantischer sein: Am Meer sitzen, den Blick auf türkisfarbenes Wasser und blauen Himmel gerichtet, etwas Leckeres vor sich auf dem Tisch und ein Glas Wein. Das haben wir zwei Wochen lang auf Sardinien gesucht. Wir haben gut gegessen und getrunken, zum Beispiel im empfehlenswerten „Nautilus“ im Hafen von Ottoliu an der Ostküste, in Porto San Paolo („Il Portolano“), in Olbia, im Westen in Alghero oder im Norden in Golfo Aranci („Gente di Mare“. Aber erst am allerletzten Tag entdeckten wir das Strandcafé, das eigentlich direkt vor unserer Haustür lag und alles vereinte. Die anderen hatten eine gute Küche, aber nur teilweise den Traumblick aufs Meer. Oder Traumblick und keine Küche. In San Teodoro wussten wir von den langen Sandstränden, aber mit dem sehr netten Beach Club Cinta hatten wir einfach nicht gerechnet. Manchmal liegt das Gute so nah, nämlich ein paar hundert Meter. Sie boten freilich keine große Kulinarik, aber wenn die Antipasti gut sind und der Vermentino schön gekühlt, ist die Welt in Ordnung. Es sind die Gelegenheiten, bei denen man sagt: „Mehr brauche ich nicht.“ Der Haken an solchen Tipps ist leider immer der gleiche: Sie sind nicht von diesem Jahr, also nicht wirklich aktuell. Und jedes Jahr spielt die Musik etwas anders. Gute Erfahrungen haben wir allerdings überall auf Sardinien gemacht. Rolf Kienle
Sardische Spezialitäten
Im Urlaub darf’s gern etwas romantischer sein: Am Meer sitzen, den Blick auf türkisfarbenes Wasser und blauen Himmel gerichtet, etwas Leckeres vor sich auf dem Tisch und ein Glas Wein. Das haben wir zwei Wochen lang auf Sardinien gesucht. Wir haben gut gegessen und getrunken, zum Beispiel im empfehlenswerten „Nautilus“ im Hafen von Ottoliu an der Ostküste, in Porto San Paolo („Il Portolano“), in Olbia, im Westen in Alghero oder im Norden in Golfo Aranci („Gente di Mare“. Aber erst am allerletzten Tag entdeckten wir das Strandcafé, das eigentlich direkt vor unserer Haustür lag und alles vereinte. Die anderen hatten eine gute Küche, aber nur teilweise den Traumblick aufs Meer. Oder Traumblick und keine Küche. In San Teodoro wussten wir von den langen Sandstränden, aber mit dem sehr netten Beach Club Cinta hatten wir einfach nicht gerechnet. Manchmal liegt das Gute so nah, nämlich ein paar hundert Meter. Sie boten freilich keine große Kulinarik, aber wenn die Antipasti gut sind und der Vermentino schön gekühlt, ist die Welt in Ordnung. Es sind die Gelegenheiten, bei denen man sagt: „Mehr brauche ich nicht.“ Der Haken an solchen Tipps ist leider immer der gleiche: Sie sind nicht von diesem Jahr, also nicht wirklich aktuell. Und jedes Jahr spielt die Musik etwas anders. Gute Erfahrungen haben wir allerdings überall auf Sardinien gemacht. Rolf Kienle