Alltagsgerichte sind Herz und Seele – und relativ schnell zubereitet. Das neue Buch von Nigel Slater enthält eine Sammlung von Rezepten, die er jeden Tag isst, wenn er mit der Arbeit fertig ist: „jene entspannten, aber lebendigen Gerichte, mit denen er sich und all die anderen, die gerade da sind, ernährt“, wie er in seiner Einleitung schreibt.
Nigel Slater kocht vegetarisch – mit Lust und Laune. Foto: kochgesellschaft.de
Seine Rezepte sind eher als Inspiration gedacht denn als Regeln, die sklavisch Wort für Wort befolgt werden sollen, schiebt er in „Greenfeast“ Frühling/Sommer noch hinterher. Greenfeast, das heißt so viel wie „Grünes Gelage“, und Nigel Slater bietet darin 110 vegetarische Rezepte – einfach, schnell und geschmackvoll, die sich an vielen Stellen leicht anpassen lassen. Schließlich kann ein Gericht gebraten, frittiert oder gedämpft, mit Deckel geköchelt oder in reichlich Salzwasser gekocht werden.
Der entschiedene Allesesser Slater schreibt jeden Tag auf, was er zubereitet und verzehrt hat und stellte jetzt fest, dass sich sein privates Essverhalten grundlegend geändert hat hin zu fleischloser, leichterer Kost, ohne dass er Vegetarier geworden wäre. Das sei keine bewusste Entscheidung gewesen, sondern einfach eine Entwicklung. Wem Nigel Slater als Genießer eher kalorienreicher und oft fleischlastiger Gerichte bekannt ist, lernt den Kochbuchautor nun neu kennen. Mit seiner Rezeptauswahl richtet er sich „an jene gleichgesinnten Esser, die Inspirationen zu Mahlzeiten suchen, die Pflanzen mehr zu verdanken haben als Tieren“.
Pluspunkt seiner Frühlings- und Sommergerichte: Sie können in 30 Minuten auf dem Tisch stehen. Unterteilt hat er sie in die Kategorien „In der Schüssel“, „Aus der Pfanne“, „Mit der Hand“, „Am Morgen“, „Im Ofen“, „Auf dem Teller“, „Vom Grill“, „Auf dem Herd“ und „Zum Nachtisch“. Die Palette reicht von Freekeh (grünen Weizenkörnern), Pfirsichen und Feta über Grünspargel, dicke Bohnen, Eier, gebackenem Frühlingsgemüse mit Erdnusssoße und Reis, und endet mit Erdbeeren, Passionsfrucht, Balsamico und Wassermelone Prosecco.
Der Bucheinband kommt schlicht, aber sehr selbstbewusst daher. Ohne Banderole hätte das Slater-Werk nicht einmal einen Titel, lediglich ein goldener Pinselstrich setzt Zeichen auf pinkfarbenem Grund. Übersetzt hat es Sofia Blind und erschienen ist das gebundene Hardcover-Buch bei Dumont. Es hat 336 Seiten, 110 farbige Abbildungen, 40 s/w Abbildungen und ist zu haben für 28,00 Euro. „Greenfeast Frühling/Sommer“ ist unser Buch des Monats März – passend zur Jahreszeit.
ch
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Alltagsgerichte sind Herz und Seele – und relativ schnell zubereitet. Das neue Buch von Nigel Slater enthält eine Sammlung von Rezepten, die er jeden Tag isst, wenn er mit der Arbeit fertig ist: „jene entspannten, aber lebendigen Gerichte, mit denen er sich und all die anderen, die gerade da sind, ernährt“, wie er in seiner Einleitung schreibt.
Seine Rezepte sind eher als Inspiration gedacht denn als Regeln, die sklavisch Wort für Wort befolgt werden sollen, schiebt er in „Greenfeast“ Frühling/Sommer noch hinterher. Greenfeast, das heißt so viel wie „Grünes Gelage“, und Nigel Slater bietet darin 110 vegetarische Rezepte – einfach, schnell und geschmackvoll, die sich an vielen Stellen leicht anpassen lassen. Schließlich kann ein Gericht gebraten, frittiert oder gedämpft, mit Deckel geköchelt oder in reichlich Salzwasser gekocht werden.
Der entschiedene Allesesser Slater schreibt jeden Tag auf, was er zubereitet und verzehrt hat und stellte jetzt fest, dass sich sein privates Essverhalten grundlegend geändert hat hin zu fleischloser, leichterer Kost, ohne dass er Vegetarier geworden wäre. Das sei keine bewusste Entscheidung gewesen, sondern einfach eine Entwicklung. Wem Nigel Slater als Genießer eher kalorienreicher und oft fleischlastiger Gerichte bekannt ist, lernt den Kochbuchautor nun neu kennen. Mit seiner Rezeptauswahl richtet er sich „an jene gleichgesinnten Esser, die Inspirationen zu Mahlzeiten suchen, die Pflanzen mehr zu verdanken haben als Tieren“.
Pluspunkt seiner Frühlings- und Sommergerichte: Sie können in 30 Minuten auf dem Tisch stehen. Unterteilt hat er sie in die Kategorien „In der Schüssel“, „Aus der Pfanne“, „Mit der Hand“, „Am Morgen“, „Im Ofen“, „Auf dem Teller“, „Vom Grill“, „Auf dem Herd“ und „Zum Nachtisch“. Die Palette reicht von Freekeh (grünen Weizenkörnern), Pfirsichen und Feta über Grünspargel, dicke Bohnen, Eier, gebackenem Frühlingsgemüse mit Erdnusssoße und Reis, und endet mit Erdbeeren, Passionsfrucht, Balsamico und Wassermelone Prosecco.
Der Bucheinband kommt schlicht, aber sehr selbstbewusst daher. Ohne Banderole hätte das Slater-Werk nicht einmal einen Titel, lediglich ein goldener Pinselstrich setzt Zeichen auf pinkfarbenem Grund. Übersetzt hat es Sofia Blind und erschienen ist das gebundene Hardcover-Buch bei Dumont. Es hat 336 Seiten, 110 farbige Abbildungen, 40 s/w Abbildungen und ist zu haben für 28,00 Euro. „Greenfeast Frühling/Sommer“ ist unser Buch des Monats März – passend zur Jahreszeit.
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